Consumer Electronics Show LA 2019
Das Hauptthema der ces 2019 sind hauptsächlich faltbare Displays, überall eingebautes 5G und autonomes Fahren
Auf der Consumer Electronics Show in LA (ces) werden Neuheiten vorgestellt.
Google macht seinen Sprachassistenten zu einem Übersetzer. Diese Neuheit kann man unter anderem bei Check Ins in Hotels benutzen. Unterstützte Sprachen sind Französisch, Italienisch, Schwedisch, Russisch, Koreanisch und Japanisch. Ebenfalls präsentierte Google auch einen Wecker, der mit einem Assistenten von Lenovo verbunden ist. Dieses Gerät kann Weckzeiten unter bestimmten Tagesabläufen bestimmen.
LG stellt aufrollbaren Fernseher vor. Der Fernseher wird aus einer rechteckigen Box rausgefahren. In der Box ist eine Soundbar mit einer 100 Watt Leistung verbaut. Außerdem gibt es einen Modus, bei dem man den Fernseher nur zu einem Drittel ausfährt. Darauf kann man dann die Uhrzeit erkennen, wie auch Musik hören. Der Fernseher hat 65 Zoll. Dank den Quantenpunkten braucht der Fernseher kein hinterlegendes Gehäuse. Dieser OLED-Fernseher soll in der zweiten Hälfte der Jahres auf den Markt kommen.
Der chinesische Hersteller Royole hat ein Tablet zum Zusammenfalten präsentiert: Flexpai. Das Produkt kann zu einem Smartphone zusammenklappt werden. Die Vorderseite des vorgestellten Geräts wird fast ausschließlich von einem faltbaren Display eingenommen. Das Flexpai kann so mit Hilfe eines Scharniers in der Mitte zusammengeklappt werden - der Bildschirm bleibt dabei auf den Außenseiten.
Das Geheimnis dahinter ist eine Displaytechnologie, die auf eine sehr dünne und biegsame Folien setzt, die sich rund 200.000 Mal biegen lassen sollte, so Royole-Chef Bill Liu. Mit dem flexiblen Gerät sollen Nutzer nicht mehr Tablet und Smartphone, sondern nur noch ein Gerät kaufen müssen. Die flexible Bauart macht das Gerät laut Liu sehr unempfindlich gegen Sturzschäden.
Harley-Davidson baut erstmals ein Elektromotorrad: Die altbekannte Motorradmarke setzt auf den Ursprung der Elektromobilität an. Sie bauen ein Elektromotorrad, welches ca. 177 Kilometer zurücklegen kann. Die Leistung ist auch sehr gut. In 3,5 Sekunden beschleunigt das Gefährt auf 96,5 km/h. Der Preis wird ungefähr bei 26.000 Euro liegen. Ab August soll das Bike dann bereit zum Ausliefern sein.
Neuheiten der Autohersteller: Audi, BMW, Kia, Mercedes, Byton, Bosch
Aufgrund des Wandels der Elektromobilität setzen die genannten Autohersteller auf künstliche Intelligenz, anstatt auf Motorleistung. Kia entwickelte eine Software, die mithilfe der Gefühlslage des Fahrers das Interieur anpasst. Mercedes stellt neuen CLA vor. Bei der Vorstellung sprachen die Experten nur von der Technik an Bord und nicht mehr über PS und Newtonmeter. Audi zielt nicht mehr aufs Fahrerlebnis, sondern verspricht lieber eine Erlebnisfahrt und setzt dabei weniger auf aufwändige Fahrwerke oder ausgefeilte Motoren, als auf eine VR-Brille.
Bosch hat ein voll autonomes Shuttle-System vorgestellt und auch ein Sensorensystem für Autotüren, das z.B heranfahrende Fahrräder erkennt.
Auf der ces ist ebenfalls die Automarke Byton vertreten, welche 2017 gegründet wurde. Sie stellten einen Elektro-SUV vor. Im Innenraum dieses Fahrzeugs gibt es ein Display, welches 1,22 m lang ist und fast von Tür zu Tür reicht.
AMD fährt auf der CES 2019 groß auf: Sechs Kerne, zwölf Threads, Standardtakt 3,2 Gigaherz (GHz), 4,0-GHz-Boost-Takt – und das für schlappe 99 US-Dollar, umgerechnet also 87 Euro. Das mag dem Otto-Normal-Verbraucher ein paar Fragezeichen auf die Stirn schreiben, wer aber für PCs etwas übrig hat, denkt eher an ein Fantasie-Angebot. Auch bei den Monitoren passiert einiges: Der Trend geht immer mehr zu Ultra-Wide-Displays, die das Bild lückenlos auf nur einem Gerät wiedergeben. Neuester Hingucker auf diesem Gebiet ist der LG 49WL95 mit stolzen 49 Zoll, einem Bildverhältnis von 32:9 und einer Auflösung von 5120x1440 Pixeln. Die Bildfläche soll zwei 27 Zoll-Bildschirme ersetzen.
Smarthome: Unser Zuhause wird immer cleverer: Die bereits verwendeten Sprachassistenten, wie z.B. Siri, Cortana, Google werden immer weiter verbessert, damit sie in Zukunft noch besser verstehen was man von ihnen will. Bald wollen die Unternehmen sogar ganze Wohnräume vernetzen. Dabei helfen Lautsprecher wie Amazon Echo, Google Home und Apples HomePod.